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Gesenkschmiede Schneider GmbH

Die Magnesium-Schmieder

Schmiede und Stahl gehörten in der Gesenkschmiede Schneider (GSA) in Aalen lange Zeit zusammen. Heute kann sie auch neuartige Kombinationen leichter Metalle präzise formen. Davon profitieren künftige Fahrzeuggenerationen.

Weltweit setzen Fahrzeugbauer auf Leichtbau. Elemente aus Magnesiumlegierungen etwa stecken nicht mehr nur in Rennwagen, sondern auch in E-Autos. Sie sind 60 Prozent leichter als Stahl, korrodieren aber schnell. Aus diesem Grund hat die GSA ein innovatives Verfahren entwickelt, um einen Aluminiummantel für die Magnesiumbauteile herzustellen. Durch dieses Verfahren passen sich die Bauteile optimal den neuen Anforderungen der Automobilindustrie an. Basis ist die jahrzehntelange Erfahrung des Unternehmens mit Schmiedeteilen für Fahrwerk, Lenkung, Motor, Getriebe und den Maschinenbau. Hinzu kommen metallurgisches Know-how und modernste Verfahren der Umformtechnik. Die entwickeln die Aalener Metallarbeitenden gemeinsam mit Hochschulen, Universitäten und dem Fraunhofer-Institut. Die GSA schult ihre Mitarbeitenden im Umgang mit dem neuen Verbundwerkstoff und optimiert dessen Herstellung ständig. Deshalb heißt es auch nach mehr als 130 Jahren Unternehmensgeschichte selbstbewusst: „Wir schmieden mehr als Stahl, wir schmieden Zukunft.“

„Transformation ist der Motor für unternehmerischen Wandel und Wettbewerbsfähigkeit – sie treibt Innovation voran und sichert langfristigen Erfolg.“
Siegfried Weyherter, Vertriebsleiter bei der Gesenkschmiede Schneider GmbH Aalen



Die 1891 gegründete Gesenkschmiede Schneider GmbH ist seit 1913 in Aalen ansässig. Auf der internationalen Fachmesse für Mobilität „eMove360°“ erhielt sie 2020 für die Magnesium-Aluminium-Bearbeitung den MATERIALICA Design + Technology Award in Gold. Die GSA gehört zur FerrAl-Gruppe, die weltweit 6.000 Menschen beschäftigt.

 

 

Fotograf: Jan Boroewitsch, Rechteinhaber/Auftraggeber: Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg

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