Transformations-Ausstellung macht Halt im Rathaus Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd, 23.01.2025 - Die Wanderausstellung des Transformationsnetzwerks Ostwürttemberg hat gestern ihren dritten Halt erreicht: In der historischen Kulisse des Rathauses Schwäbisch Gmünd können Besucherinnen und Besucher bis zum 16. Februar 2025 im 1. Und 2. OG kostenfrei die spannenden Geschichten von 16 Unternehmen aus Ostwürttemberg entdecken, die sich erfolgreich dem Wandel gestellt haben.
Den Abend eröffnete Nunzio Drago vom Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung des Netzwerks für die Region hervor und wies auf die kommenden Veranstaltungen des Projekts hin.
Alexander Groll, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Transformation der Stadt Schwäbisch Gmünd, betonte im Anschluss, dass Transformation weit über die aktuellen Entwicklungen in der Zulieferindustrie hinausgeht. Am Beispiel der Landesgartenschau erläuterte er, wie sich das Stadtbild von Schwäbisch Gmünd in den vergangenen Jahren gewandelt und damit einen der wichtigsten Prozesse angestoßen hat: etwas in den Köpfen der Menschen zu ändern.
Am Beispiel der Wilhelm Stolz GmbH & Co. KG zeigte Geschäftsführer Sven Koch, wie sich Tradition und Transformation ergänzen können: Durch die Verbindung von bewährtem Know-how mit innovativen Ansätzen. Das Unternehmen aus Wört fertigt jährlich 15 Millionen Drehteile – von Kleinserien bis hin zu komplexen Baugruppen . Das Unternehmen hat sich kontinuierlich an die steigenden Anforderungen seiner Kunden aus den Branchen Automobil, Medizin, Elektrotechnik, Maschinenbau und weiteren spezialisiert und angepasst.
Marcel Nasser von der ARADEX AG aus Lorch gewährte faszinierende Einblicke in die Arbeit des Unternehmens, das elektrische Antriebslösungen für Nutzfahrzeuge, mobile Arbeitsmaschinen und Schiffe entwickelt. Die Elektrifizierung bietet in diesem Bereich besonders großes Potenzial, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
In seinem Schlusswort griff Oberbürgermeister Richard Arnold das Stichwort „Tradition“ nochmals auf und unterstrich, dass Transformation einen Wandel im Denken erfordere. Gleichzeitig dürfe man jedoch nicht vergessen, wo man herkomme, und müsse anerkennen, dass die Automobilindustrie maßgeblich zum Wohlstand in der Region beigetragen habe. Dennoch blicke er positiv in die Zukunft: „In dieser Region steckt viel Kraft“, so Arnold.
Informationen und Anmeldung zu den Ausstellungsorten und den 16 Unternehmen mit ihren Geschichten gibt es über den nachfolgenden Button:
Transformations-Ausstellung
